Lachs Mit Gemüsereis

Dieter Dorn, bereit fürs letzte Gefecht. Copyright: Thomas Dashuber Wohl zum ersten Mal in seinem Leben hat niemand auf seine Regie-Anweisung gehört. Nach zehn Minuten Applaus rief Dieter Dorn befehlend "Out! " ins Publikum. Doch das feierte ihn und sein Ensemble unbeirrt weiter mit Jubelstürmen und Standing Ovations für sein "Käthchen von Heilbronn". Mit dieser gewaltigen Kleist-Aufführung beendet Dorn seine zehnjährige Intendanz am Bayerischen Staatsschauspiel sowie ein großes Kapitel der Münchner Theatergeschichte, an dem er davor schon 25 Jahre an den Kammerspielen geschrieben hatte. Mit Dieter Dorn geht eine Ära zu Ende. Im Sommer 2011 gibt er die Intendanz ab an Martin Kusej. Mit dem "Käthchen" hat Dorn noch einmal seinen Theaterkanon und sein Credo inszeniert. Kaum jemand dürfte je "Das Käthchen von Heilbronn" ungestrichen gesehen haben. Deshalb dauert es auch fünf Stunden (inklusive zwei Pausen). Aber man hat Kleists hochkomplizierte Spachsyntax auch noch nie in dieser sprachlichen Klarheit und Präsizion gehört, die einen von Anfang bis Ende in Bann zieht und alles verständlich macht.

Käthchen Von Heilbronn Rose Wine

Die zweite Blüte steht also schon in den Startlöchern. Hero Foren-Urgestein #12 Noch ein Foto: Das amtierende Käthchen von Heilbronn mit "Kiss me Kate" Anhänge 657, 5 KB Aufrufe: 1. 208

Käthchen Von Heilbronn Rose Images

Käthchen von Heilbronn heißt die neue Rosensorte. Foto: Mario Berger Foto: Eine neue Rosenzüchtung trägt jetzt den Namen Käthchen von Heilbronn. Im Beisein zahlreicher Gäste haben Käthchen Denise Fohr, Gärtner Klaus Kölle, Rosenzüchter Reinhard Noack und der Leiter des Grünflächenamts Heilbronn, Hans-Peter Barz, in Kölles Duftrosengarten auf der Buga eine Edelrose getauft. "Die Rose ist gesund und sie duftet", sagt Klaus Kölle. Er hofft, dass sie dadurch lange erhalten bleibe. Außerdem habe ihn ihre schöne Farbe überzeugt, sagt der Seniorchef des

"Wir haben uns von den fünf großen Rosenzüchtern Sorten schicken lassen und sie getestet", erklärt Kölle. Die Rose eines Familienbetriebs aus Gütersloh sei aus dem Prozess als Gewinnerin hervorgegangen. Acht bis zehn Jahre braucht eine Rosenneuheit Reinhard Noack ist stolz, dass die Wahl auf ihre Züchtung fiel. "Acht bis zehn Jahre braucht eine Rosenneuheit", erklärt er. Man müsse Idealist sein, um die lange Zeit durchzuhalten. Die Spreu vom Weizen zu trennen, sei wesentlich. Als Züchter müsse man eine "Negativselektion" vornehmen, um das Beste aus den Neuheiten herauszubekommen. "Pro Jahr nehmen wir etwa 5000 bis 10. 000 Kreuzungen vor", sagt er. Jede einzelne Blüte werde von Hand bestäubt. Schon Noacks Vater war Rosenzüchter. Von Kind auf hat Noack von ihm Kenntnisse erworben und die Aufzucht gelernt. Auch sein Sohn ist mittlerweile in den Betrieb eingestiegen. Den westfälischen Züchtern gelingt es, für ein bis drei Neuheiten pro Jahr eine ADR-Lizenz (Allgemeine Deutsche Rosenneuheitsprüfung) zu erhalten.