Bei vielen Menschen funktioniert das Immunsystem nicht mehr richtig, was dann zu Allergien führt. Bei einer Allergie reagiert der Körper überempfindlich auf bestimmte Stoffe, beispielsweise auf Pollen, auf Lebensmittel oder auf Körperpflegeprodukte. Nach einer Studie des Robert Koch-Instituts erkranken rund 20 Prozent der Kinder und 30 Prozent der Erwachsenen in Deutschland im Laufe ihres Lebens an einer Allergie. Die häufigste Allergie ist der Heuschnupfen, dann folgen die diversen Nahrungsmittelallergien. Gibt es aber auch eine Allergie gegen Zirbenholz? Was ist eine Holzallergie? Gräser und Pollen führen im pflanzlichen Bereich besonders oft zu allergischen Reaktionen, eine Allergie gegen Zirbenholz klingt jedoch zunächst einmal etwa seltsam. Eine Allergie gegen heimische Hölzer wie Eichen, Fichten, Kiefern oder Tannen gibt es tatsächlich, wenn auch nur sehr selten. Meist werden diese Allergien vom Holzstaub ausgelöst, der bei der Verarbeitung der Hölzer entsteht. Holzstaub auf Möbeln, Parkettböden, Wand- und Deckenverkleidungen gibt es selten und falls doch, dann setzt sich der Staub höchstens in Fugen oder Rillen fest.
Die Linde wiederum, die in Mischwäldern auf feuchten Böden gedeiht und im Juni blüht, gehört zu den Insektenbestäubern. Insektenbestäuber sind grundsätzlich nur gering allergen, weil die Bestäubung hier von Insekten übernommen wird und die Pflanzen keine großen Pollenmengen produzieren müssen, um sich zu vermehren. Übrigens, auch die Kastanie gehört zu den Insektenbestäubern, alle anderen Bäume sind Windbestäuber. Auch die Kiefer, die außer in Nadelwäldern, auf Fels, Schotter und in den Mooren zuhause ist, hat eine geringe allergene Bedeutung. Wenn ein Patient jedoch eine Allergie gegen Nadelbaumpollen hat, was sehr selten ist, könnte es am ehesten durch die Kiefer zu Symptomen kommen, denn die Kiefer produziert extrem große Pollenmengen. Am ehesten kann es noch bei der Eiche zu einer leichten Sensibilisierung kommen. Die Eiche gehört zu den Buchengewächsen, ist in Laub- und Mischwäldern beheimatet und liebt Lehm- und Tonböden. Außerdem ist die Eiche kreuzreaktiv zur Birke, genau wie Hasel und Erle.
Mit diesem Verfahren lässt sich die Art der Allergie bestimmen. Unter Umständen führt der Allergologe zusätzlich einen Bluttest durch. Behandelt wird eine Allergie gegen Kiefernpollen oftmals mit Medikamenten, den sogenannten Antiallergika. Diese lindern die akuten Symptome. Wichtig ist für Allergiker, das auslösende Allergen im Alltag so gut wie möglich zu meiden. Die wichtigsten Verhaltenstipps für Pollenallergiker Als Pollenallergiker ist es wichtig, dass Sie den Pollenflug der Kiefer genau kennen. Einen guten Überblick bietet der Pollenflugkalender. Außerdem bleiben Sie mit der Pollenflug-App immer über die Pollenbelastung in Ihrer Region auf dem Laufenden. Zusätzlich sollten Sie Ihre Wohnräume tagsüber geschlossen halten oder mit Pollenfluggittern schützen. In den Innenräumen können Luftreiniger und Staubsaugerfilter die Pollenbelastung reduzieren. Achten Sie auch darauf, die Straßenkleidung nicht im Schlafzimmer zu tragen und vor dem Schlafengehen möglichst die Haare zu waschen. Letztes Update: 19/04/2021
Eine Allergie gegen Gräser ist an sich schon sehr lästig. Entwickelt sich allerdings eine Kreuzallergie, leiden Sie als Allergiker nicht nur unter Heuschnupfen, sondern müssen zusätzlich auch noch auf einige Lebensmittel verzichten. Für Links auf dieser Seite zahlt der Händler ggf. eine Provision, z. B. für mit oder grüner Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos. Mögliche Kreuzallergien von Gräsern Kreuzen sich zwei Allergien, wie zum Beispiel eine gegen Gräser und eine gegen Mehl, nennt man das Kreuzallergie. Bei dieser Kombination reagieren bestimmte Allergene des Körpers auf ähnliche Allergene aus anderen Quellen. Wie eben bei der Gräser- und Nahrungsmittelallergie. Die Gäserpollen -Allergie ist eine der häufigsten Pollenallergien. Unter den etwa 8000 Grasarten sind es vor allem die Süßgräser, die für Allergiker Probleme bereiten. Unter Süßgräser fallen sowohl das Rauch-, Knäuel und Lolchgras, wie auch das Wiesenlieschen- und Wiesenrispengras, sowie Getreide. Symptome einer Gräserallergie sind der typische Heuschnupfen mit Niesreiz, Halsschmerzen, Schnupfen, brennenden und tränenden Augen.
Pollenallergie kann daher jedes Jahr zu etwas unterschiedlichen Zeiten auftreten. Auch in klimatisch unterschiedlichen Gebieten variiert die Pollenflugzeit. Dass das sogar innerhalb Deutschlands der Fall ist, können Pollenallergiker auf Dienst- oder Urlaubsreisen zu spüren bekommen.