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Hierzu sollen im Folgenden zwei Urteile besprochen werden. Zwei Stunden mit den Öffentlichen eine zumutbare Fahrzeit? Zwei Stunden mit den Öffentlichen: Gilt dies als zumutbare Wegstrecke zur Arbeit? Der Fall vom BAG am 17. 08. 2011 (Az: 10 AZR 202/10): Die Klägerin war seit mehr als 15 Jahren bei der Firma tätig. Weil die Zweigstelle, bei der sie arbeitete, aufgelöst wurde, versetzte der Arbeitgeber sie an eine andere, weiter entfernte Zweigstelle. BAG: Fahrt zum Kunden und zurück ist Arbeitszeit. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln benötigte die Arbeitnehmerin nun durchschnittlich zwei Stunden. Ihre Meinung: Dies ist kein zumutbarer Arbeitsweg. Das Urteil und die Begründung: Der Weg zur Arbeit sei noch zumutbar. Das Bundarbeitsgericht (BAG) erklärte die Versetzung für rechtens, weil im Arbeitsvertrag der Arbeitsort nicht festgelegt war und dieser sich auch nicht innerhalb der 15 Arbeitsjahre der Klägerin auf den einen Ort konkretisiert hatte. Die Versetzung entspreche dem Weisungsrecht des Arbeitgebers gemäß § 106 der Gewerbeordnung (GewO).

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In der Regel verbringen Beschäftigte wohl die meiste Zeit des Tages auf der Arbeit. Für viele ist es vollkommen normal, acht Stunden täglich an fünf Tagen in der Woche ihrer jeweiligen Tätigkeit nachzugehen. Hinzu kommt die Zeit, die sie benötigen, um die Strecke zwischen Wohnung und Arbeitsort zurückzulegen bzw. von dort wieder nach Hause. Wie viel Fahrzeit zur Arbeit ist zumutbar? Je nachdem, welche Entfernung dabei maßgeblich ist, führt dies zu weiteren Einbußen der freien Zeit, die einige Mitarbeiter mit Sicherheit gerne anders nutzen würden. Es ist also nicht verwunderlich, dass immer wieder die Frage danach aufkommt, was als zumutbarer Arbeitsweg für Arbeitnehmer gilt. Kurz & knapp: Zumutbarer Arbeitsweg Was wird noch als zumutbarer Weg zur Arbeit angesehen? Fahrzeit = Arbeitszeit Monteure ? - frag-einen-anwalt.de. Es existieren keine expliziten gesetzlichen Angaben dazu, was noch als zumutbarer Weg zum Arbeitsort angesehen wird und was nicht. Woran kann ich mich dann orientieren? § 140 Absatz 4 SGB III schafft zumindest gewisse Rahmenbedingungen für Arbeitslose, was die zumutbare Entfernung zum potenziellen Arbeitsort angeht.

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Denn laut Gesetzestext des Bundes-arbeitsgerichtes sind Dienstreisen dann Arbeitszeit, wenn sie selbst die Erfüllung der arbeitsvertraglichen Verpflichtung darstellen. Beansprucht der Arbeitgeber den Arbeitnehmer während einer Dienstreise in einem Umfang, der die Einstufung als Arbeitszeit erforderlich macht, ist die aufgewendete Zeit als Arbeitszeit zu vergüten. Bei den Fahrzeiten sieht es etwas anders aus: nur wenn der Arbeitnehmer mit einem selbst gesteuerten PKW reist und dies für die Erfüllung der arbeitsvertraglich festgeschriebenen Leistungen nötig ist, kann er die Fahrzeit auch als Arbeitszeit geltend machen. Dieser Fall tritt meist bei Dienstreisen mit privatem PKW oder mit dem Firmenwagen ein. Andernfalls ist die Fahrzeit Zeit, die zur freien Verfügung des Arbeitnehmers steht, und folglich keine Arbeitszeit. Fahrzeit bis nach hause te. Nur wenn die Nutzung des PKW nicht umgangen werden kann oder der Arbeitgeber diese anordnet, gilt die Fahrzeit als Arbeitszeit. Tipps für Angestellte, Unternehmer und Selbstständige Für den Angestellten, der seine festen Arbeitszeiten in einem Arbeitsvertrag festgeschrieben hat, bedeutet das, dass er seine 8-10h tägliche Arbeitszeit normal vergütet bekommt, auch wenn er eine Dienstreise unternimmt, er kann allerdings keine Extravergütung verlangen oder sich für die aufgewendete Reisezeit Arbeitsstunden gutschreiben lassen.

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6. 2001. Nach dem BMTV erhalten Mitarbeiter für Fahrten zu auswärtigen Montagearbeiten im Nahbereich (sog. »Nahmontage«), die mit dem Arbeitstag enden, keine gesonderte Vergütung, sondern einen pauschalen Zuschlag, die »Nahauslösung« Eine Vergütung für den Zeitaufwand der Hin- und Rückreise schließt der Tarifvertrag ausdrücklich aus. Der Arbeitgeber weist den Monteuren monatlich die jeweils zu wartenden Aufzugsanlagen in Sammelaufträgen zu. Mit Ausnahme von Not- und Störfällen können die Monteure im Wesentlichen frei einteilen, an welchen Tagen und in welcher Reihenfolge sie die Kunden aufsuchen. Fahrzeit bis nach hause e. Der Arbeitnehmer erhob Klage und fordert vom Arbeitgeber, ihm die Fahrten zum ersten Kunden und zurück als Arbeitszeit anzuerkennen und zu vergüten. Für den Zeitraum Dezember 2015 bis November 2016 ergäben sich 278 Überstunden, die mit einem Satz von 35, 20 Euro brutto (insgesamt 9785, 60 Euro) abzugelten seien. BAG: Kein Anspruch auf zusätzliche Vergütung Die Klage blieb in allen Instanzen erfolglos.

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Dies gelte auch, wenn der Mitarbeiter den ersten Kunden direkt vom Wohnort aus aufsuche. Offen gelassen hatte das BAG damals, ob der "ersparte" Umweg über den Betrieb abgezogen werden könne. Dass die Fahrtzeiten zwischen den einzelnen Kunden als Arbeitszeit zu werten sind, versteht sich inzwischen von selbst.

Das bedeute aber nicht, dass der Arbeitnehmer für diese Zeiten den Mindestlohn zusätzlich zum sonst geschuldeten Tarifentgelt verlangen kann. Vielmehr sei es ausreichend, wenn das tarifliche Gesamtentgelt, geteilt durch alle Arbeitszeitstunden einschließlich der An- und Rückfahrten, höher sei als der gesetzliche Mindestlohn. Das war vorliegend der Fall. Wie das BAG anmerkt, würde das Bruttomonatsgehalt des Klägers von 4. 376, 00 Euro rechnerisch monatlich 514 Arbeitsstunden zum 2016 geltenden Mindestlohn (von 8, 50 Euro) abdecken. Fahren nach der KFZ Abmeldung – darf man das?. Damit waren nach Ansicht des BAG auch die vom Kläger geltend gemachten 278 Stunden für 2016 abgegolten. © (ck)